Kosten-Nutzen-Verhältnis der Franken-Sachsen-Magistrale wird neu berechnet

Berlin. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute mit den Stimmen der Koalition und der CDU/CSU einen Antrag beschlossen, der zur Folge hat, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Franken-Sachsen-Magistrale neu berechnet werden muss.

Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert, die Mitglied im Haushaltsausschuss ist, äußert sich dazu wie folgt:

„Wir haben so gekämpft, dass das wichtige Projekt der Franken-Sachsen-Magistrale in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans kam. Das daraufhin veröffentlichte Gutachten zeigte jedoch ein völlig anderes Kosten-Nutzen-Verhältnis auf, als zu erwarten gewesen war. Den heutigen Antrag im Haushaltsausschuss habe ich aus voller Überzeugung unterstützt. Mit einer Neuberechnung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses endet endlich der Stillstand. Das Ziel, das wir gemeinsam verfolgen, ist klar. Es geht um eine Planung und einen raschen Ausbau der Strecke, einschließlich einer durchgehenden Elektrifizierung. Für die letzte Dieselinsel Deutschlands ist damit hoffentlich der letzte Zug abgefahren.

Das ist ein wichtiger Schritt für die Mobilität der Bürger in Oberfranken.“

Die Franken-Sachsen-Magistrale ist von großer Bedeutung für die Verkehrsinfrastruktur in der Region und wird positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger haben.