Erfolg auf ganzer Linie: Wasserkraftanlagen haben weiterhin Zukunft

Berlin / Bayreuth. Der Einsatz und vehemente Protest der CSU gegen die Pläne der Ampel-Koalition haben sich gelohnt. In letzter Minute hat die Ampel-Koalition ihre Pläne aufgegeben den kleinen Wasserkraftanlagen, die eine Leistung unter 500 kW liefern, die EEG-Förderung zu entziehen. Zudem wollte sie die Wasserkraft als einzige erneuerbare Energiequelle nicht mehr als im „überragenden öffentlichen Interesse“ einstufen, was weitreichende Folgen für den Ausbau und Bestand von kleinen und großen Wasserkraftanlagen gehabt hätte.

Diese Anlagen können jedoch ganzjährig und kalkulierbar Strom erzeugen und das bei relativ kleiner Leistung mit vergleichsweise großer Strommenge.

„Es ist unglaubwürdig auf der einen Seite zu sagen, dass gerade in der jetzigen Versorgungskrise jede Kilowattstunde zähle – auf der anderen Seite aber Wasserkraftanlagen, die gesicherte Leistungen zur Verfügung stellen, den Garaus zu machen. Daher ist es nur folgerichtig, dass sich die Ampel-Koalition unseren Argumenten angeschlossen hat.“, so Silke Launert.

Silke Launert hatte sich bereits zuvor ein Bild bei Betreibern von Kleinen Wasserkraftanlagen in ihrer Region gemacht. Gerade in Bayern haben Wasserkraftanlagen eine fast hundertjährige Tradition und sind fast die Hälfte aller Wasserkraftanlagen Deutschlands zu finden.

„Gerade in einer Zeit des Umbruchs in der Energieversorgung, die Stromversorgung soll bis 2035 nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen, freut es mich, dass die Wasserkraft weiterhin zur Versorgungssicherheit beitragen kann.“