Keine Planungssicherheit: KfW-Fördersätze halbiert – strengere Anforderungen

Berlin. Bauherren können ab dem 20. April wieder eine KfW-Förderung für das Effizienzhaus 40 beantragen. Allerdings beschränkt die Bundesregierung die Neubauförderung auf eine Milliarde Euro und halbiert die Fördersätze. Der Einbau von Gasheizungen fällt ganz aus der Förderung heraus. Im Anschluss soll die Neubauförderung im Programm EH40-Nachhaltigkeit fortgeführt werden – zu strengen Bedingungen:  Eine Förderung ist dann nur noch in Kombination mit dem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen möglich.

Zu den veränderten Förderbedingungen sagt Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert:

„Die Baupolitik und Neuausrichtung der Neubauförderung der Ampel-Regierung ist realitätsfremd und bestraft alle, die energieeffizient und klimafreundlich bauen wollen. Planungssicherheit und Verlässlichkeit sieht anders aus! Die strengen Anforderungen hindern viele Bauherren erneut und sind für viele schlicht nicht finanzierbar!“

Im Januar hatte die Bundesregierung die Immobilienwirtschaft unter Schock gesetzt. Von einem auf den anderen Tag stoppte sie alle KfW-Förderungen für energieeffizientes Bauen und brachte damit zahlreiche Häuslebauer in die Bredouille. Von allen Seiten gab es Kritik für diese Hauruck-Aktion – auch von Bundestagsabgeordneter Dr. Silke Launert.

Alle Details zur KfW-Neubauförderung für das Effizienzhaus 40  gibt es auf der Internetseite der KfW-Bank oder beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-effiziente-Geb%C3%A4ude/

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/04/20220405-neubauforderung-fur-energieeffiziente-gebaude-startet-wieder.html