Bayreuth. Zu den Ergebnissen des von Bundesinnenministerin Faeser organisierten Flüchtlingsgipfels erklärt die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Innenpolitikerin:
„Der Flüchtlingsgipfel der Bundesinnenministerin war eine reine Enttäuschung. „Unser Herz ist weit, aber unsere Möglichkeiten sind endlich“ – so formulierte es der frühere Bundespräsident Joachim Gauck vor einigen Jahren und traf es damit auf den Punkt! Die 1,3 Millionen Flüchtlinge, die in den letzten zwölf Monaten nach Deutschland gekommen sind, zeigen dies nun sehr deutlich.
In den Kommunen und Landkreisen fehlt es unter anderem an Wohnraum, Kindergarten- und Schulplätzen mit Personal sowie an Kinderärzten und Sprachlehrern. Es ist an der Zeit, mehr Mut zu haben und ehrlich zu sagen, was geht und was nicht! Wenn dies jetzt selbst ein grüner Landrat einräumt, sollte jeder, dem wirklich etwas am Funktionieren von Asyl und Integration liegt, die vorhandenen Möglichkeiten genau analysieren und daraus die entsprechenden Konsequenzen ziehen!
Ich glaube schon lange nicht mehr daran, dass Abschiebungen die Lösung sind. Wir müssen mit anderen europäischen Ländern zusammenarbeiten und Schnellverfahren an den EU-Außengrenzen durchsetzen!“