Berufliche Bildungsstätten erhalten auch im kommenden Jahr eine Förderung von 70 Millionen Euro!

Berlin. Bereits Ende Juli traf sich die Haushaltpolitikerin Dr. Silke Launert mit Vertretern und Vertreterinnen der Handwerkskammer für Oberfranken im Bildungszentrum in Bayreuth. Dabei ging es vor allem um die geplante Kürzung der Zuschüsse für berufliche Bildungsstätten im neuen Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 auf 59,19 Millionen Euro, welche die Ampelregierung bereits vor dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vorgesehen hatte. Die Handwerkskammer betreibt viele handwerkliche Bildungsstätten in oberfränkischen Städten, darunter auch Bayreuth. Sie sind wichtige Lernorte der praktischen beruflichen Bildung und haben eine erhebliche Bedeutung für den Nachwuchs von Fachkräften im Bereich des Handwerks. Doch es braucht weiterhin Investitionen in die Modernisierung, Neuausstattung und Bau von Vorhaben, um dies sichern zu können. In ihrem Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Dr. Silke Launert machten sie deutlich, welche Auswirkungen so eine drastische Kürzung der finanziellen Mittel für ihre Bildungsstätten und insbesondere auch für den Standort Bayreuth hätten. Es würde zu einem Investitionsstopp für Bauprojekte kommen. Dabei leidet die Branche bereits stark unter den Auswirkungen der Inflation. Gestiegen Baupreise und zunehmende baurechtliche Anforderungen erleichtern die Situation nicht.  Deshalb war es für Frau Dr. Silke Launert wichtig, diese massiven Kürzungen zu stoppen. Und das mit Erfolg! Nun soll auch im kommenden Jahr die Finanzierung der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) mit 70 Millionen Euro gewährleistet werden. Dies hat zur Folge, dass die ausbildenden Betriebe auch künftig nur ein Drittel der Kosten selbst finanzieren müssten.