Berlin. Der Kampf um die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale geht weiter: Parteiübergreifend haben sich Anfang Februar zwölf Abgeordnete von der Union, den Grünen, FDP und SPD zu einem Austausch getroffen. Dabei war auch Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert, die sich seit Jahren für das Projekt einsetzt:
„Wir müssen weiter auf allen Ebenen mit Nachdruck dranbleiben und parteiübergreifend zusammenarbeiten, sodass dieses auch für unsere Infrastruktur so wichtige Projekt endlich umgesetzt werden kann.“
Anlass des Treffens waren die seit Juli 2022 eingestellten Planungen der Elektrifizierung der Magistrale aufgrund von angeblich nicht gegebener Wirtschaftlichkeit des Projekts.
Bereits Ende September hat der Haushaltsausschluss mit einer Maßgabe das Bundesverkehrsministerium dazu aufgefordert das Nutzen-Kosten-Verhältnis für die Magistrale im Bereich der Ausbaustrecke Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Grenze D/CZ – Cheb neu zu berechnen. Um diesen neuen Schwung aufzugreifen und das Projekt weiter politisch zu unterstützen, berieten sich die Parlamentarier nach inhaltlichen Impulsen von Günter Finzel von der Stadt Bayreuth und Hagen Brosig von der Stadt Plauen zu den weiteren Möglichkeiten der politischen Unterstützung.
Die Abgeordneten einigten sich unter anderem auf die Gründung eines Parlamentskreises im Deutschen Bundestag, um weitere Gespräche und Austauschmöglichkeiten mit verschiedenen Beteiligten umzusetzen. Der parteiübergreifende Austausch zeigte nicht nur deutlich auf, welche weitreichende Relevanz die Sachsen-Franken-Magistrale hat, sondern verdeutlichte ebenso die Entschlossenheit der Abgeordneten das Projekt voranzubringen.