Bayreuth. Das Ergebnis war eindeutig: Am 8. Mai wurde Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert bei der Delegiertenversammlung im Bundeswahlkreis Bayreuth-Forchheim im Eisstadion mit 95,4 Prozent erneut zur CSU-Bundestagskandidatin gewählt. Ein Wahlergebnis, mit dem die Abgeordnete sehr zufrieden ist. Bei einer digitalen Pressekonferenz wenige Tage nach der Nominierung beantwortete die Abgeordnete die Fragen der Medienvertreter.
Launert wolle auch in der kommenden Wahlperiode die Bürger im Wahlkreis vertreten. Der direkte Austausch sei ihr besonders wichtig. „Die Bürgergespräche helfen mir dabei, die Gesamtsituation besser zu verstehen und mich in die Lage der Betroffenen vor Ort hinein zu fühlen“, sagte Launert. So könne sie die Interessen bei den entsprechenden Ministerien besser vorbringen. „Es gibt kein Gespräch, bei dem ich nicht dazulerne.“
Der Wahlkampf werde wegen Corona-Pandemie anders als gewohnt. Dennoch will Launert auf den Austausch mit Vertretern aus den Ministerien und den Bürgern nicht verzichten. Wenn keine großen Treffen vor Ort möglich sind, werden die Veranstaltungen kleiner und mit entsprechendem Hygienekonzept oder digital stattfinden. In den nächsten Wochen sei ein Kinder- und Jugendgipfel mit der Abgeordneten geplant sowie eine Videokonferenz mit den Handwerksbetrieben der Region zum Anstieg der Preise für Baumaterialien.
Handwerker in der Region zu halten und die Berufsschule zu erhalten sei ein Schwerpunktthema, dem sich Launert auch in Zukunft, wenn sie für eine weitere Wahlperiode in den Bundestag einzieht, widmen will. Ebenso wie der Ausbau der Radwege und eine gute Bahnanbindung für die Region. Dazu gehöre für Launert nicht nur die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale, sondern auch der Bahnausbau in Richtung Bamberg und Lichtenfels. „Wir brauchen eine bessere Anbindung in alle Richtungen.“ Hinzu komme eine bessere Taktung der Züge. Bayreuth sei eine Universitätsstadt. Viele hätten kein Auto und seien auf Bahn und Rad angewiesen. Eine gute Anbindung und ein gut ausgebautes Radwegenetz seien daher unverzichtbar.
In den vergangenen Jahren hat sich der stete Einsatz der Abgeordneten für die Region gelohnt. Launert zählte nur einige von vielen Projekten und Maßnahmen auf, für die sie sich in Berlin stark gemacht hat: die Bundesförderung für die Sanierung der Christian-Sammet-Halle in Pegnitz, Gelder für die Erneuerung etlicher Freibäder in Bischofsgrün und der Fränkischen Schweiz oder dem Chorzentrum in Weißennohe, der Einsatz für Personal der Bundespolizei, der Erhalt der Außenstelle der Bundesnetzagentur in Bayreuth sowie 85 Millionen Euro für die Finanzierung der Sanierung des Festspielhauses.