Sonderprogramm Denkmalschutz: 200.000 Euro für Nankendorfer Mühle

Berlin/Nankendorf. Das Engagement der Familie Sebald, das Erbe der Familie in nächster Generation fortzuführen, hat sich gelohnt: Der Bund fördert die Sanierung der Nankendorfer Mühle in Waischenfeld mit 200.000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz.

Nankendorfer Mühle
Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert im Gespräch mit Familie Sebald und Gemeinderat Dominik Bogner.

Bei einem Besuch vor Ort hatte sich Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert im vergangenen Jahr von dem Vorhaben, die Mühle zu sanieren und einen für die Öffentlichkeit zugänglichen Ausstellungsraum einzurichten, selbst überzeugt und sich für den Erhalt der Bundesmittel unter anderem mit einem Schreiben an die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, und persönlichen Gesprächen eingesetzt.

Die erstmals 1539 urkundlich erwähnte Mühle ist eines der prägenden Gebäude im Dorf und bei Touristen ein beliebtes Ausflugs- und Fotomotiv.

„Ich freue mich sehr, dass die Familie Sebald, die viel Liebe und Mühe investiert, durch den Bund unterstützt wird. Die mehrere Jahrhunderte alte Nankendorfer Mühle ist ein Stück der oberfränkischen Kultur mit einer bewegten Geschichte.

Durch die Sanierung und Einrichtung eines kleinen Museums, direkt am Mühlenweg Waischenfeld, können Einheimische und Touristen einen noch tieferen Einblick in die Historie dieses Kulturgutes erlangen.

Es ist etwas Besonderes, wenn geschichtsreiche, denkmalgeschützte Gebäude einem neuen Zweck zugeführt werden können und Eigentümer historischer Gebäude bereit sind, neue Wege zu gehen. Ich danke der Familie Sebald für ihren Mut, diese große Investition anzugehen.“