Lienlas. 100 Stundenkilometer sind auf der Staatsstraße 2177 erlaubt – es sei denn, es ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden. Eine solche aber fehlt in Lienlas, durch welche die Staatstraße führt – und das trotz der zwei gegenüberliegenden Bushaltestellen, jeweils ohne Bucht, auf beiden Straßenseiten. Eine gefährliche und nicht weiter hinnehmbare Situation, heißt es hierzu von Anwohnern und anliegenden Firmeninhabern. Die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert wollte sich persönlich ein Bild von der Situation machen und traf daher Ende November Alexandra Walberer, welche gemeinsam mit ihrem Mann an der Staatstraße auf ihrem Hof eine Hundepension sowie ein Startup betreibt und auf das Problem aufmerksam gemacht hatte. Auch der Bürgermeister von Kirchenpingarten, Markus Brauner, nahm an dem Austausch teil. Wenn der Bus an den Haltestellen halte, müssten die Autofahrer von 100 km/h herunterbremsen, da sie aufgrund einer durchgezogenen Linie nicht überholen dürften, schilderte Alexandra Walberer die Situation. Die meisten Autofahrer überholten jedoch, da sie entweder nicht bremsen könnten und dem Bus ausweichen wollten oder ganz bewusst die durchgezogene Linie überfahren würden. Dabei könne aufgrund der Kurve auf beiden Seiten der Gegenverkehr nicht beziehungsweise schlecht eingesehen werden. Erst Anfang Oktober habe es einen Unfall gegeben, so die Anwohnerin. Auch das Linksabbiegen oder die Zulieferung durch LKWs sei wegen der hohen Geschwindigkeit nicht ohne Gefährdung möglich. Alexandra Walberer fordert daher mit Nachdruck eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Silke Launert und Markus Brauner unterstützen diese Forderung. Es brauche eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf mindestens 80, besser sogar 70 km/h, wie es sie auch nur wenige Kilometer entfernt, an einer ähnlichen Stelle, schon gebe, so Launert und sicherte zu, mit dem Staatlichen Bauamt in Kontakt zu treten, um die bestehenden Möglichkeiten zu erörtern und eine Lösung für das Problem zu finden.
0921 – 76430-21
0921 – 76430-22
