Mistelgau. Mit Testkonzepten Öffnungsschritte ermöglichen. Das wünscht sich Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert. Aus diesem Grund hat sie die Schirmherrschaft der Kampagne „Testen gehen – Infektionsketten durchbrechen“ übernommen. Beim Corona-Schnelltestzentrum in Mistelgau gaben die Initiatoren aus der Bayreuther Veranstaltungsbranche und Gastronomie Ende April den Startschuss für die Kampagne. Ziel ist: „Je schneller wir Infektionen erkennen, umso schneller können wir reagieren und zurück in Richtung Normalität kommen“, sagte Launert. Mit vor Ort waren auch Kreisrätin Sabine Habla, Bürgermeister Karl Lappe sowie Fachkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes.
Initiator Bodo Löppert von „muviwete GmbH“ aus Bad Berneck organisierte unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ das Testzentrum in Mistelgau mit vielen ehrenamtlichen Mitstreitern. In 14 Tagen seien rund 1800 Tests durchgeführt worden, sagte Andreas Hofmann, der das Testzentrum mit organisiert.
„Bis alle geimpft sind wird es noch etwas dauern. Das Testen ist eine Überbrückungschance“, sagte Launert. Mit guten Testkonzepten könnten alle dazu beitragen, der Kulturbranche und allen anderen stark Betroffenen zu helfen. Launert lobte das ehrenamtliche Engagement der Veranstalter und Vereine und den Zusammenhalt. Sie wünsche sich, dass die Bürgerinnen und Bürger das Testen als selbstverständlich sehen, in den Alltag integrieren und Berührungsängste verlieren.