Berlin / Bayreuth. In Vorständen von Großunternehmen mit mehr als drei Mitgliedern soll künftig ein Mitglied eine Frau sein. Die Arbeitsgruppe von Union und SPD hat sich auf die wesentlichen Punkte des Zweiten Führungspositionen-Gesetzes geeinigt.
Die stellvertretende Sprecherin des Familienausschusses und Bezirksvorsitzende der Frauenunion, Dr. Silke Launert, sieht die Einigung als wichtiges Signal. „Wir müssen jedoch die Rahmenbedingungen für alle Frauen verbessern und sie motivieren.“
Deshalb stellte sie mit ihren Kolleginnen von der CSU in einem 7-Punkte-Katalog zahlreiche weitere Forderungen auf. Wichtigste Bedingung: die Erhöhung des steuerlichen Freibetrags von Alleinerziehenden. „Die Doppelbelastung müsse sich lohnen.“
Das Ergebnis werde in der kommenden Woche den Koalitionsspitzen zur Entscheidung vorgelegt, sagt Dr. Launert.