Die CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert ist alarmiert über den geplanten Stopp der Batterietechnikförderung. „Das ist für mich unverständlich! Diese Förderung muss unbedingt fortgesetzt werden!“, äußert sie sich entsetzt. Besonders betroffen ist sie, da die Region um Bayreuth und Forchheim von dieser Entscheidung stark betroffen ist.
Das Bayerische Zentrum für Batterietechnik (BayBatt), das an der Universität Bayreuth ansässig ist, wird sowohl aus bayerischen Mitteln als auch durch verschiedene Bundesförderungen finanziert. Launert hat bereits Kontakt zur Universität aufgenommen und berichtet: „Auch dort sieht man diese Entscheidung mit Sorge.“ BayBatt spielt eine zentrale Rolle in der Ausbildung von Doktoranden und in der Sicherung von Fachwissen in der Region.
Launert betont, dass die Transformation in der Batterietechnologie nur durch gezielte staatliche Förderung gelingen kann. „Batterien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und sind entscheidend für Deutschlands Innovationskraft“, so die Bundestagsabgeordnete.
Im April 2024 hatte die Union bereits einen Antrag für eine starke Batterieforschung in Deutschland gestellt. Zudem hatte FDP-Ministerin Bettina Stark-Watzinger in diesem Monat die Batterieforschung als Schlüsseltechnologie bezeichnet. Doch nun, so Launert, wurden im Bundeshaushalt 2025 keine Verpflichtungsermächtigungen mehr eingestellt. „Das bedeutet, dass die Förderung ausläuft und keine neuen Projekte in den nächsten Jahren gestartet werden können“, erklärt sie besorgt.
Der Stopp der Förderung hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Region, sondern widerspricht auch den Zielen der Bundesregierung im Bereich Klima- und Transformationspolitik. „Das ist absurd und hat verheerende Folgen, die direkt in meinem Wahlkreis spürbar sein werden“, resümiert Launert. Während sie prinzipiell für Einsparungen ist, kritisiert sie die falsche Schwerpunktsetzung in dieser wichtigen Angelegenheit.