Bischofsgrün. Anfang September wurde bei Gebäck und Obst über die geplante Schließung der Höhenklinik diskutiert. Die Höhenklinik in Bischofsgrün beherbergt Fachgebiete der Psychologie, Kardiologie, Diagnostik und Rehabilitation. In vier Jahren soll die Klinik im Fichtelgebirge geschlossen werden und mit der Rehaklinik Herzoghöhe in Bayreuth zusammengelegt werden. Gemeinsam sollen sie in ein neues Gebäude an der Lohengrintherme ziehen. So sehen es die Pläne der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern vor. Auf Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel trafen sich am daher Vertreter aus dem Landkreis Bayreuth, des Klinikums und der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern in der Klinik, um dies näher zu disktuieren. Neben CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Silke Launert war auch der bayrische Gesundheitsminister Klaus Holetschek anwesend. Bei dem Gespräch wurden offene Fragen bezüglich des Neubaus und der Nutzung des alten Gebäudes geklärt. Den Ortsvertretern war es dabei wichtig, dass eine sinnvolle Nachnutzung des alten Baus gewährleistet werden kann. Da die Fertigstellung des Neubaus allerdings noch nicht begonnen hat, wurden hier Zweifel angebracht. Der Bau des neuen Gebäudes birgt große finanzielle und bautechnische Risiken, welche von den Vertretern kritisiert wird. Darüber hinaus wahrt die Höhenklinik einen guten Ruf, denn die Klinikleitung betont, dass sich viele Patienten hier wohl fühlen. Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern und spricht sich hingegen für den Neubau aus. Es wird befürchtet, dass der Standort Bischofsgrün für lange Zeit unvorteilhaft wäre, da die Klinik beispielsweise für Öffentliche Verkehrsmittel schwer zu erreichen ist.
Die Anwesenden einigten sich darauf, den Altbau voraussichtlich für Bereiche der Pflege, Kinder- und Jugendpsychologie sowie der Long-Covid Behandlung zu nutzen. Abschließend wurde das Gebäude im Rahmen einer kleinen Führung vorgestellt.