Beratungstelefon „Frühe Hilfen“: Kinderschutzstelle richtet Telefonsprechstunde für Schwangere, Eltern und Alleinerziehende ein

Berlin / Bayreuth. Der zweite Lockdown macht vielen Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen. Veranstaltungen sind abgesagt, Angebote und Kurse fallen aus, das soziale Leben ist stark heruntergefahren. Besonders schwer haben es in dieser Zeit auch Schwangere, Eltern und Alleinerziehende, die Unterstützung brauchen aber keine persönliche Beratung in Anspruch nehmen können. Die Stadt will sie nicht alleine lassen.

Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert begrüßt das neue Beratungstelefon der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) im Kinder- und Elternzentrum Mama Mia:

„Die schnelle Verbreitung des Corona-Virus führt bei vielen zu Ängsten und Verunsicherung. Gerade jetzt brauchen sie Unterstützung. Die KoKi schafft mit dem Beratungstelefon ein tolles Angebot, um früh Hilfe leisten zu können und Schwangeren und jungen Eltern diese Unsicherheit zu nehmen und sie zu entlasten.“

Zahlreiche Angebote können nicht, oder nur eingeschränkt stattfinden. Auch die Müttersprechstunde der KoKi, bei der eine Familienhebamme und eine KoKi-Fachkraft Schwangeren und Eltern einmal im Monat zur Beratung zur Verfügung stehen. Um dieses Angebot nicht ganz einzustellen, hat die KoKi der Stadt das Beratungstelefon „Frühe Hilfen“ geschaffen.

Die Telefonsprechstunde unter der Nummer 0151/74468153 findet montags und mittwochs zwischen 9 und 11 Uhr statt. Die Fachkräfte stehen für alle Fragen rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt sowie die ersten drei Lebensjahre des Kindes bereit. Die Beratung ist vertraulich, kostenfrei und auf Wunsch anonym.