Forchheim. Beim wirtschaftspolitischen Kamingespräch in der Kreishandwerkerschaft Forchheim sprachen Vertreter aus Politik und Wirtschaft gemeinsam über drängende Standortfragen. Unter den Teilnehmenden waren auch Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert und weitere Bundestagskollegen sowie Oberbürgermeister Uwe Kirchstein und IHK-Präsident Dr. Michael Waasner. Letzterer kritisierte in dem Gespräch insbesondere die schwache internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und den dramatischen Rückgang von Investitionen. Er warnte davor, dass zunehmend Unternehmen das Land verlassen und ihre Firmenstandorte ins Ausland versetzen. Um das zu verhindern, bräuchte es Lösungen.
Silke Launert machte darauf aufmerksam, dass eine Planungssicherheit für Unternehmen und eine bessere Investitionspolitik notwendig sei. „Nur so schaffen wir Vertrauen und können den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder voranbringen“, betonte sie. Zudem nannte sie die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und eine stärkere Kinderbetreuung als Schlüssel zur Bekämpfung der Fachkräftelücke. Insgesamt zeigte das Gespräch, dass die Herausforderungen groß sind. Doch es bestand Einigkeit darüber, dass Mut und klare Entscheidungen wichtig seien, um auch den Wirtschaftsstandort in Forchheim und im gesamten Land zu stärken.