Bayreuth. Ende August traf sich Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert mit Nina Hauenstein, Bereichsleiterin der Frühförderstelle „Hilfe für das behinderte Kind“ in Bayreuth. Bereits vor zwei Jahren hatten sie beschlossen, in Kontakt zu bleiben und in Zukunft erneut zusammenzukommen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Fragen zum neuen Bundesteilhabegesetz, das auch die Frühförderstellen in Bayern betrifft. Diese Einrichtungen leisten entscheidende Arbeit für Kinder mit körperlichen, geistigen und sozialen Beeinträchtigungen. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, Spätfolgen zu vermeiden. In ihrem Gespräch betonten die beiden, dass Kinder die Zukunft sind und individuelle Unterstützungen benötigen, um gesund aufzuwachsen.
Als Bezirksvorsitzende der FU-Oberfranken und ehemalige Familienpolitikerin kündigte Silke Launert an, mehrere Anträge an den Parteitag zu richten, welche sich mit dem Thema auseinandersetzen. Dazu gehören die Verbesserung der Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen sowie die Anhebung des Basiswertes für diese Einrichtungen. Auch die Kindertagespflege soll optimiert werden, um die Qualität der Betreuung zu steigern. Für mehr Planungssicherheit brauche es feste Buchungskorridore. Zudem ist die Beibehaltung des Personalkostenbonus notwendig. All diese Forderungen würde sie am nächsten Parteitag stellen. Dieses Treffen zeigte wieder einmal, wie wichtig der regelmäßige Austausch zwischen Fachkräften und Politikern ist. Zudem kündigte Launert an, sie plane den Bereich Menschen mit Behinderung zum Schwerpunkt ihrer Arbeit bei Frauen Union Oberfranken im nächsten Jahr zu machen.