Berlin. Fakt ist: Ohne das Ehrenamt würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Zum Glück gibt es aber die rund 30 Millionen Menschen in Deutschland, die sich in mehr als 600.000 Vereinen, Verbänden und Initiativen engagieren. Ob im Sport, der Kultur, bei der Feuerwehr oder im Umweltschutz – Ehrenamtler leisten unverzichtbare Arbeit, vor allem in ländlichen Regionen. Doch viele Ehrenamtliche und Vereine kämpfen zunehmend mit bürokratischen Hürden, die ihre wichtige Arbeit erschweren.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich daher mit einem klaren Ziel ein: Bürokratie abbauen, Ehrenamt stärken! In einem von ihr in den Bundestag eingebrachten Antrag fordert sie insbesondere:
- Reduktion der Bürokratiebelastung um 25 % für gemeinnützige Vereine.
- Einführung des Prinzips „One in – two out“: Für jede neue bürokratische Belastung muss doppelt so viel Bürokratie abgebaut werden.
- Haftungsrisiken für ehrenamtliche Vorstände reduzieren, um mehr Rechtssicherheit zu schaffen.
- Entlastung von Kosten und Aufwand bei der notariellen Beglaubigung von Vereinsregisteranmeldungen.
- Vereinfachung der Prüfungsintervalle des Finanzamts für Gemeinnützigkeit und Umsatzsteuerpflicht.
- Anhebung der Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen, um finanziellen Anreiz und Anerkennung zu steigern.
- Erhöhung der Freigrenze für Einnahmen aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb für Vereine.
Auch die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert fordert mehr Hilfe: „Das Ehrenamt verdient unsere volle Unterstützung! Weniger Bürokratie, mehr Sicherheit und Wertschätzung – so machen wir das Engagement für unsere Gesellschaft attraktiver und nachhaltiger!“
Hinweis: Der vollständige Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist abrufbar unter folgendem Link: https://dserver.bundestag.de/btd/20/129/2012982.pdf