Bayreuth. Am 2. September 2024 fand ein aufschlussreicher Austausch zwischen den regionalen Mandatsträgern und dem Bayerischen Bauernverband (BBV) in Bayreuth statt. Die Diskussion fokussierte sich auf zentrale Themen, die die Landwirtschaft und den ländlichen Raum betreffen.
Ein wichtiges Thema des Treffens war die Gewährung von Förderungen für landwirtschaftliche Betriebe. Insbesondere wurde das neu eingeführte Schulfach „Schule fürs Leben“ angesprochen, das darauf abzielt, Schüler über nachhaltige Landwirtschaft und Umweltbewusstsein aufzuklären. Die Teilnehmer erörterten zudem die Herausforderungen der Düngeverordnung, die in rote und gelbe Gebiete unterteilt sind, sowie die allgemein gestiegene Bürokratisierung, die die Landwirte zunehmend belastet. Ein weiterer zentraler Punkt war die Problematik der Ausgleichsflächen, die nach wie vor eine Herausforderung für viele Betriebe darstellen.
Des Weiteren wurden die Themen Wolf- und Fischotterentnahmen sowie der ASP-Virus angesprochen, deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft nicht zu unterschätzen sind.
Auch die Blauzungenkrankheit und die Impfkampagnen, die zur Bekämpfung dieser Krankheit initiiert wurden, wurden diskutiert. Besonders besorgniserregend ist der Mangel an Ärzten und KiTa-Personal im ländlichen Raum, der laut den Kreisbäuerinnen ein dringendes Problem darstellt. Diese Punkte wurden von den Anwesenden intensiv behandelt und die Stimmen der Betroffenen deutlich gehört.
Insgesamt wurde der Vormittag von den geladenen Abgeordneten als arbeitsreich und informativ beurteilt. Silke Launert bedankte sich bei Herrn Lappe, Frau Seyferth und Herrn Klöppel für die Einladung und hob den großartigen Einsatz der Landwirte hervor, die sich für das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt engagieren.
Dieser Austausch zeigt einmal mehr, wie wichtig der Dialog zwischen Politik und Landwirtschaft ist, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden.