Wunsch nach Dreifachturnhalle: Engpässe für Schule und Vereine beseitigen

Eckersdorf. Anfang September besuchte die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert die Gemeinde Eckersdorf, um dort mit Bürgermeisterin Sybille Pichl wichtige Anliegen und Themen zu besprechen. Das Treffen der Abgeordneten mit der Bürgermeisterin und einigen Gemeinderatsmitgliedern fand in der Eckersdorfer Grund- und Mittelschule statt. Hier gab die Bürgermeisterin zunächst einen Überblick über die Gemeinde Eckersdorf und über die aktuelle Lage.

Neben vielen anderen Projekten stellte die Bürgermeisterin den Plan vor, eine neue Dreifachmehrzweckhalle zu bauen. Die alte Turnhalle, die direkt an die Schule angrenzt, sei nicht mehr zeitgemäß und biete für die Gemeinde nicht genügend Platz. Denn die Turnhalle sei der einzige Ort, an dem größere Veranstaltungen oder Indoor-Sport stattfinden können, sagt Pichl. Die Turnhalle sei fast jeden Tag bis abends voll belegt und viele Vereine müssen auf umliegende Gemeinden ausweichen. Um diesen Engpass zu beseitigen und den Schulstandort Eckersdorf zu sichern, möchte die Gemeinde die neue Dreifachturnhalle bauen. Die alte Turnhalle könnte danach zum Beispiel für die offene Ganztagsschule genutzt werden.

Sorge bereitet den Verantwortlichen jedoch die Finanzierung des Neubaus, der voraussichtlich einen satten Millionenbetrag kosten werde. In diesem Zusammenhang wies Dr. Launert auf das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, um eine Förderung vom Bund für die Maßnahme zu erhalten.

Der Schulleiter der Grund- und Mittelschule Eckersdorf, Jochen Großmann, zeigte den Anwesenden noch das Konzept der Schule Eckersdorf für ein Digitales Klassenzimmer, das bereits in einigen Klassenzimmern eingerichtet ist. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Schulen wurden ausführlich diskutiert.

Ebenso sprach Dr. Launert mit der Bürgermeisterin über den Rechtsanspruch der Ganztagsbetreuung, der – wie Pichl befürchtet – die Gemeinde vor große Herausforderungen stelle. Launert zeigte Verständnis, unterstütze den Anspruch als Mutter aber.