Stockholm. Mitte April reiste die CSU-Landesgruppe in die schwedische Hauptstadt Stockholm. In den drei Tagen blieb aber keine Zeit für Sightseeing, stattdessen gab es ein straffes Programm, bei dem sich die CSU- Bundestagsabgeordnete mit verschiedenen Menschen trafen. Neben Vertretern der deutsch-schwedischen Gemeinschaft und Dr. Joachim Bertele, dem deutschen Botschafter in Schweden war auch der Präsident des schwedischen Parlaments Andreas Norlén, der Premierminister Ulf Kristersson, der oppositionelle Bürgermeister Stockholms Christofer Fjellner, der Minister für Zivilverteidigung Carl-Oskar Bohlin und die Ministerin für Migration Maria Malmer Stenergard dabei. Als Innen-Politikerin fand Dr. Silke Launert den Austausch mit Maria Malmer Stenegard besonders interessant und wichtig. Schweden ist es durch konsequente Maßnahmen gelungen die Migrationszahlen deutlich zu senken. Dieses Vorgehen sollte ein Vorbild für Deutschland sein, lobt Frau Dr. Launert: „Wir müssen von Schweden lernen, die uns bei den Migrationserfahrungen 10-15 Jahre voraus sind! Aufgrund einer sehr großzügigen Migrationspolitik in den Jahren 2005-2025 sind diese bereits 2025 auf die Bremse getreten.“ Aber auch andere wichtige Themen wurden besprochen und diskutiert. Beispielsweise der Eintritt Schwedens in die Nato, dieser war eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und verschafft Deutschland einen Verbündeten an der Ostsee.
Ein weiterer zentraler Termin war der Empfang bei Königin Silvia von Schweden. Diese beeindruckte Frau Dr. Launert einerseits mit ihrer herzlichen und freundlichen Ausstrahlung aber auch mit ihrer auffallenden Disziplin. Die Herzensthemen der Königin sind zum einen eine Verbesserung der Rahmenbedingungen von Menschen mit Demenz aber auch die Bekämpfung von Kindesmissbrauch. Ein Thema mit dem auch Frau Dr. Launert schon viel Kontakt hatte, zuerst als Staatsanwältin und später aber auch in der Gesetzgebung, in ihren ersten Jahren im Bundestag.
Schweden ist ein unverzichtbarer Partner Deutschlands sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik. Die Termine und Gespräche waren für alle Beteiligten interessant und anregend. Ein stetiger Austausch zwischen Deutschland und anderen Ländern erlaubt zum einen aus Fehlern dieser Länder zu lernen aber auch erfolgreiche Regelungen und Gesetze zu übernehmen und die Politik Deutschlands zu verbessern. Frau Dr. Launert konnte aus diesen drei Tagen viel mitnehmen.