Berlin. Unzureichend belüftete Räume sind eine von vielen Ursachen für Corona-Infektionen. Die Bundesregierung hat aus diesem Grund die Förderung für Luftfilteranlagen ausgeweitet. Seit dem 20. Oktober 2020 werden Maßnahmen an bestehenden stationären raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten gefördert. Im April 2021 ist die erste Novelle der Bundesförderung „Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen“ in Kraft getreten.
Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert weist förderberechtigte Einrichtungen auf diese Möglichkeit hin:
Die Änderungen im Überblick
Für den erstmaligen Einbau neuer stationärer RLT-Anlagen in Einrichtungen für Kinder unter zwölf Jahren gibt es nun finanzielle Unterstützung. Gefördert werden die Investitionsausgaben sowie die Ausgaben für Planung und Montage in Höhe von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Die maximale Förderung beträgt 500.000 Euro pro stationärer RLT-Anlage. Zu den Antragsberechtigten zählen insbesondere Kitas und Grundschulen. Die Bundesförderung dient dazu, Anreize für Investitionen in RLT-Anlagen zu setzen, um das Infektionsrisiko in Räumen mit besonders hoher Fluktuation zu senken. Dadurch können die Sommerferien genutzt werden, um möglichst viele Klassenräume entsprechend auszurüsten.
Über das Programm werden nach wie vor auch Um- und Aufrüstungen stationärer Luftfilteranlagen unterstützt. Statt ursprünglich 40 Prozent können nun bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben bezuschusst werden. Der maximal mögliche Förderbetrag wurde von 100.000 auf 200.000 Euro pro bestehender RLT-Anlage erhöht. Zudem ist nun auch die Nachrüstung einer Anlage zur Luftbehandlung durch UV-C Strahlung förderfähig.
Für die Durchführung des Förderprogramms ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zuständig. Alle Informationen zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung gib es im Internet unter:
0921 – 76430-21
0921 – 76430-22
