Bundesgesellschaft für Endlagerung legt ersten Zwischenbericht zur Atommüll-Endlager-Suche vor

Berlin/Bayreuth. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat heute einen ersten Zwischenbericht zur Atommüll-Endlager-Suche vorgelegt. Hierzu erklärt die Bundestagsabgeordnete
Dr. Silke Launert:

„Der vorgestellte Zwischenbericht zur Atommüll-Endlager-Suche löst bei mir Unverständnis aus. Die vorgestellte Liste ist meines Erachtens viel zu unspezifisch. Halb Bayern beziehungsweise halb Deutschland zu benennen, verunsichert die Hälfte der Bevölkerung. Außerdem habe ich nicht wahrgenommen, dass zuvor genauere Untersuchungen vor Ort gemacht wurden. Offenbar ist dies aber auch gar nicht geschehen.

Hinzukommt, dass in meinem Wahlkreis die Stadt Bayreuth sowie der Landkreis Bayreuth und der Landkreis Forchheim betroffen sind, obwohl es nach internen Aussagen von Fachleuten bisher immer hieß, dass diese Gegenden geologisch nicht geeignet seien.
Dies lässt doch sehr an der Kompetenz des Gremiums zweifeln, aber vor allem an dessen Fähigkeit, für derart wichtige und emotionalisierende Themen den richtigen Umgang zu finden.“