Berlin. Deutschland steht an der Schwelle zu einer neuen technologischen Ära. Mit der neuen Hightech-Agenda der unionsgeführten Bundesregierung erhält das Land einen kraftvollen Innovationsschub – strategisch, zielgerichtet und zukunftsweisend. Ab diesem Sommer werden sechs Schlüsseltechnologien gezielt gefördert – Technologien, die den Weg in eine klimaneutrale, souveräne und wettbewerbsfähige Zukunft ebnen:
🔹 Künstliche Intelligenz
🔹 Quantentechnologien
🔹 Mikroelektronik
🔹 Biotechnologie
🔹 Fusionsenergie und klimaneutrale Stromerzeugung
🔹 Technologien für nachhaltige Mobilität
Die Hightech-Agenda steht dabei für mehr als reine Forschung – sie steht für Wertschöpfung, Unabhängigkeit und wirtschaftliche Stärke. „Technologie ist keine abstrakte Idee. Sie ist die Basis für unseren Wohlstand, unsere Unabhängigkeit und die Arbeitsplätze von morgen“, betont auch die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dr. Silke Launert.
Ziel ist es, Deutschland nicht nur als führenden Forschungsstandort zu behaupten, sondern auch als leistungsfähigen Technologie- und Innovationsstandort auszubauen. Zwar sind die wissenschaftlichen Leistungen hierzulande beeindruckend – doch entscheidend ist, dass aus exzellenten Ideen auch marktfähige Produkte entstehen.
Silke Launert: „Es reicht nicht, wenn die Schlagzeilen und Geschäftsmodelle in den USA oder China entstehen – bei Spitzenforschung made in Germany müssen auch Produkte und Anwendungen made in Germany folgen. Zudem ist es völlig legitim, mit Forschung und Erfindungen auch wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Nur wenn aus klugen Ideen funktionierende Geschäftsmodelle werden, bleibt Deutschland innovativ und unabhängig.“
Konkret umfasst die Hightech-Agenda Maßnahmen in allen Bereichen:
- Künstliche Intelligenz: Aufbau einer „AI Gigafactory“ sowie Zugang zu Rechenkapazitäten auch für Start-ups und Mittelstand
- Quantentechnologie: Entwicklung von mindestens zwei Quantenhöchstleistungsrechnern
- Fusionsenergie: Schritte hin zu einem Fusionskraftwerk – als Teil eines künftigen klimaneutralen Strommixes
- Mikroelektronik: Verknüpfung von Forschung, Fachkräften und Fertigung sowie Gründung eines Kompetenzzentrums für Chipdesign
- Biotechnologie: Fortschritte in der personalisierten, präzisen Medizin – etwa bei Gen- und Zelltherapien
- Mobilität: Weiterentwicklung von Batterietechnologien und vernetzten klimaneutralen Verkehrslösungen
Darüber hinaus sind Investitionen in strategisch wichtige Felder wie Raumfahrt, Gesundheitsforschung und Sicherheit vorgesehen. Ein zentraler Bestandteil der Agenda ist außerdem der Abbau bürokratischer Hürden und die gezielte Förderung von Gründungen und Technologietransfer.
„Es darf nicht an Vertrauen fehlen, nur weil sich Ergebnisse noch nicht sofort greifen lassen. Ohne Förderung, ohne Risikobereitschaft entstehen keine Durchbrüche,“ unterstreicht die Bayreuther Abgeordnete.
Natürlich könne nicht jedes Vorhaben ein Milliardenunternehmen hervorbringen – aber jeder investierte Euro in Forschung zahle sich aus, ist Launert sich sicher und kann dabei auf aktuelle Zahlen verweisen. Denn laut EU-Kommission kann ein einzelner investierter Euro bis zu elf Euro wirtschaftlichen Nutzen erzeugen.